Sonntag, 7. September 2014

Der "Berghof" in der Bergstraße in Berghausen - NT

Nachtrag: August 2014 

Als Ausgangspunkt für unsere Familienfeier und begleitende Besichtigungstouren hatten wir im Internet ein ruhiges, kuschliges Hotel gesucht. Der "Berghof" in der Bergstrasse in Berghausen klang genau so, wie wir es erhofft hatten.
(Wie wir später erfuhren, nächtigten wir nicht wie gedacht in Hessen, sondern in Rheinland-Pfalz. Wir hatten im 15 km Umkreis von Limburg gesucht und keinen Gedanken an eine eventuelle Ländergrenze verschwendet.)
Bei unserer Ankunft konnten wir freudig feststellen, dass das Hotel nicht nur das beste Haus am Platz war, sondern von einigen Bauernhöfen abgesehen, auch das einzigste. Ein wirklich wunderschönes, fast romantisches Berghotel mit 50 Zimmern und den unvermeidlichen Geranienkästen an den holzverzierten Balkons. Trotz des ländlichen Charmes ein ganz modernes Haus mit Bundeskegelbahn, Konferenzsaal und großem Spa-und Wellnessbereich. Wir waren absolut positiv überrascht und konnten später innerlich triumphierend verbuchen, dass wir von allen Hochzeitsgästen mit Abstand die beste Wahl getroffen hatten. Insbesondere, weil wir vorher aufgrund der Ortsgröße (319 Einwohner) etwas belächelt worden waren.
Einfahrtsbereich des Berghotels

Eine Rose zwischen Geranien ;-)
Da zur Zeit gerade keine Bundesmeisterschaften im Kegeln ausgetragen wurden und auch jegliche Konferenzen Sommerpause hatten, bekamen wir ein wunderschönes, gepflegtes Zimmer mit Balkon, den wir in der Kürze der Zeit leider gar nicht so richtig nutzen konnten. Von diesem Balkon hatte man einen traumhaften Blick in die Landschaft.
Blick in Richtung Katzenelnbogen
Am nächsten Morgen wurden wir in unserer Meinung nur bestätigt. Das Frühstück hatte nicht nur das allgemein übliche Hotelangebot zu bieten, sondern auch hausgeschlachtete Wurst, selbstgekochte(s) Birnenmarmelade oder Apfelgelee und vom Bauernhof nebenan frisch gekochte Eier. Diese waren ohne Zweifel von sehr glücklichen Hühnern, denn sie hatten eine so feste Schale, dass mein Mann sie schließlich auf dem Fensterbrett anschlagen musste – die Tischplatte war einfach zu weich für so viel Kalk.

Der Glockenturm
Im ausgebauten Dachgeschoss, direkt unter dem Glockenturm befand sich die umfangreiche Wellnessabteilung. Angeboten wurden u.a. verschiedene Massagen z.B. hotstone oder mit Klangschalen und aromatische Bäder. Letztere auch im Doppelpack für ein romantisches Badevergnügen.
Hoch vergnügt schritt mein Gatte in die hauseigene Sauna.

Den Fitness-Raum konnte ich leider, leider, leider nur besichtigen, denn ich hatte gar keine Sportschuhe mit und war ja auch nicht in die Geräte eingewiesen worden. Das war natürlich sehr, sehr schade !!!
So blieb mir nichts anderes übrig, als mich in eine kuschlige Kissenburg zu lümmeln. Nachdem ich mir ein Aromaöl ausgeschnüffelt hatte, wurden meine Augen mit einer lavendelblütengefüllten Maske bedeckt und die bestellte Fussreflexzonenmassage begann. Ach, ich könnte das jeden Tag ertragen!
Nach einer Dreiviertelstunde durften sich meine Füße von dieser unglaublichen Strapaze, noch in warme, feuchte Tücher gehüllt, regenerieren.
 
Danach waren wir beide rundum glücklich und entspannt und bereit für ein neues Abenteuer.


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