Als Ausgangspunkt für unsere Familienfeier und begleitende Besichtigungstouren hatten wir im Internet ein ruhiges, kuschliges Hotel gesucht. Der "Berghof" in der Bergstrasse in Berghausen klang genau so, wie wir es erhofft hatten.
(Wie
wir später erfuhren, nächtigten wir nicht wie gedacht in Hessen,
sondern in Rheinland-Pfalz. Wir hatten im 15 km Umkreis von Limburg
gesucht und keinen Gedanken an eine eventuelle Ländergrenze
verschwendet.)
Bei
unserer Ankunft konnten wir freudig feststellen, dass das Hotel nicht
nur das beste Haus am Platz war, sondern von einigen Bauernhöfen
abgesehen, auch das einzigste. Ein wirklich wunderschönes, fast
romantisches Berghotel mit 50 Zimmern und den unvermeidlichen
Geranienkästen an den holzverzierten Balkons. Trotz des ländlichen
Charmes ein ganz modernes Haus mit Bundeskegelbahn, Konferenzsaal und
großem Spa-und Wellnessbereich. Wir waren absolut positiv überrascht
und konnten später innerlich triumphierend verbuchen, dass wir von
allen Hochzeitsgästen mit Abstand die beste Wahl getroffen hatten.
Insbesondere, weil wir vorher aufgrund der Ortsgröße (319
Einwohner) etwas belächelt worden waren.
Einfahrtsbereich des Berghotels |
Eine Rose zwischen Geranien ;-) |
Da
zur Zeit gerade keine Bundesmeisterschaften im Kegeln ausgetragen
wurden und auch jegliche Konferenzen Sommerpause hatten, bekamen wir
ein wunderschönes, gepflegtes Zimmer mit Balkon, den wir in der
Kürze der Zeit leider gar nicht so richtig nutzen konnten. Von
diesem Balkon hatte man einen traumhaften Blick in die Landschaft.
Blick in Richtung Katzenelnbogen |
Der Glockenturm |
Hoch vergnügt schritt mein Gatte in die hauseigene Sauna.
Den
Fitness-Raum konnte ich leider, leider, leider nur besichtigen, denn
ich hatte gar keine Sportschuhe mit und war ja auch nicht in die
Geräte eingewiesen worden. Das war natürlich sehr, sehr schade !!!
So
blieb mir nichts anderes übrig, als mich in eine kuschlige
Kissenburg zu lümmeln. Nachdem ich mir ein Aromaöl ausgeschnüffelt
hatte, wurden meine Augen mit einer lavendelblütengefüllten Maske
bedeckt und die bestellte Fussreflexzonenmassage begann. Ach, ich
könnte das jeden Tag ertragen!
Nach
einer Dreiviertelstunde durften sich meine Füße von dieser
unglaublichen Strapaze, noch in warme, feuchte Tücher gehüllt,
regenerieren.
Danach
waren wir beide rundum glücklich und entspannt und bereit für ein
neues Abenteuer.
Das Hotel kann man wirklich nur empfehlen.
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